Zonenmodell statt flächendeckende Abzocke

Ein flächendeckendes Parkpickerl kommt für uns nicht infrage! Was für die Innenstadt gedacht ist, funktioniert nicht für die Donaustadt mit ihrer vielfältigen Struktur. Optimal ist dieses Modell nur für die Stadtkasse, nicht jedoch für die Bevölkerung. Die Donaustadt ist vielfältig und braucht daher auch eine maßgeschneiderte Lösung.
Es ist nicht einzusehen, dass selbst in ländlicheren Gebieten den Anrainern Leben und privates Miteinander mit einem Parkpickerl bis 22 Uhr und einer Parkdauer von maximal zwei Stunden derartig erschwert wird.
Nicht zu vergessen ist die Situation der Unternehmen, die oftmals über keine betriebseigenen Parkplätze verfügen. Die Donaustadt soll nicht zur Schlafstadt werden. Wir wollen Arbeitsplätze erhalten und schaffen. Mitarbeiter aus anderen Bezirken oder aus dem Umland, deren Anreise öffentlich nicht zumutbar ist, sollen weiterhin die Möglichkeit haben, im 22. Bezirk während ihrer Arbeitszeit zu parken.
Gerade in Zeiten von Corona sollten die Bürger finanziell entlastet werden. Nur ein differenziertes und durchdachtes Zonenmodell wird den Lebensrealitäten der Menschen gerecht.