Wie Recherchen der Wochenzeitung „profil“ ergaben, stehen einige Standbetreiber in verwandtschaftlichen Naheverhältnissen zu hohen SPÖ-Funktionären. Zur Erinnerung: die Stände werden von einer ominösen Jury des „Vereins zur Förderung des Marktgewerbes“ vergeben. Der Obmann dieses Vereins ist SPÖ-Mitglied.
Bislang wies die zuständige Stadträtin Ulli Sima alle Verantwortung von sich: die Stadt vergibt lediglich die Genehmigung an den „Verein zur Förderung des Marktgewerbes“, einen sogenannten Anlassmarkt abzuhalten. Zu welchen Konditionen der Verein die Stände vergibt, ist für die Stadt nicht von Relevanz. Leider auch dann nicht, wenn sich Fälle von Freunderlwirtschaft und Nepotismus andeuten. Inzwischen wurde der Stadtrechnungshof eingeschaltet; die Cause entwickelt sich zum Politikum. Deswegen sollte sich der künftige Bürgermeister einschalten und für Aufklärung sorgen.
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