Unfassbar ist das Abstimmungsverhalten von Rot-Grün: kommentarlos stimmten sie gegen unseren Antrag auf Verurteilung von Übergriffen auf christliche Konvertiten in Wien
Dieses Abstimmungsverhalten ist höchst unverständlich – und wurde nicht einmal begründet. Es ist uns rätselhaft, warum die Stadtregierung so agiert. Jedenfalls offenbart sich der Stellenwert, den Christen und der Schutz von Religionsfreiheit für Rot-Grün bedeutet.
Hier den Antragstext im Wortlaut:
Beschluss(Resolutions-)antrag
der ÖVP-Gemeinderätinnen Mag. Caroline HUNGERLÄNDER und Sabine SCHWARZ, eingebracht in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Wien am 19.12.2019 zu Post 9 der Tagesordnung
betreffend Verurteilung von Übergriffen/Angriffen auf Konvertiten
Das Christentum ist die weltweit am stärksten, aber nicht die einzige, verfolgte und unterdrückte Religionsgemeinschaft. Schätzungen gehen von weltweit rund 100 Millionen Christen aus, die in über 50 Ländern wegen ihres Glaubens benachteiligt oder durch Verhaftungen, Misshandlungen, Folter oder Tod bedroht sind. Anderen Religionsgemeinschaften geht es nicht selten ähnlich.
In den vergangenen Monaten/Jahren ist die Anzahl von muslimischen Flüchtlingen, die konvertieren wollen und dies auch machen, österreichweit massiv gestiegen. Doch um die Sicherheit der Konvertiten ist es nicht allzu gut bestellt – immer wieder wird von Drohungen auch in Österreich (speziell Wien) erzählt. Und viele sorgen sich um ihre Familienangehörigen, die noch in den Heimatländern sind. Konvertiten, die vom islamischen zum christlichen Glauben übergetreten sind, sehen sich mit öffentlicher Verachtung, systematischer Diskriminierung oder Strafverfolgung wegen angeblicher Blasphemie in islamischen Staaten konfrontiert.
Die gefertigten Gemeinderätinnen stellen daher gem. § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung des Gemeinderates der Stadt Wien folgenden
Beschlussantrag:
Der Wiener Gemeinderat verurteilt Übergriffe auf Konvertiten und spricht sich für die Wahrung der Religionsfreiheit aus. In einer Stadt wie Wien wird nicht hingenommen, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens diskriminiert, bedroht oder verfolgt werden.