In Wien dürfte die Einhaltung der Quarantäne durch Asylwerber nicht kontrolliert worden sein. Das Integrationsministerium bietet Unterstützung an
OTS: „Die Sturheit der Stadt Wien ist unverständlich und gefährlich“, stellt die Integrationssprecherin der neuen Volkspartei Wien, Caroline Hungerländer, fest. Nachdem es in Wiener Flüchtlingsunterkünften zu mehrfachen Corona-Ansteckungen gekommen ist und Quarantänebestimmungen offenbar nicht eingehalten und auch nicht kontrolliert wurden, besteht dringender Handlungsbedarf. Das Integrationsministerium bietet dazu Informationen über Quarantänebestimmungen in 17 Sprachen und die Bereitstellung von Dolmetschern an. Die von Kollegen Czernohorszky aufgezählten Maßnahmen der Stadt sind wichtig, aber es gibt noch deutlich Luft nach oben, wie angesichts der bestehenden Probleme offensichtlich ist. „Die Ressourcen bestehen bereits. Wien muss nur mehr über seinen parteipolitischen Schatten springen und diese nutzen“, so Hungerländer.
Alle Bemühungen haben zum Ziel, die Verbreitung des Virus gemeinsam einzudämmen. Die Stadt Wien ist aufgerufen, die Unterstützungsangebote der Bundesregierung in Anspruch zu nehmen, um die Situation in den Griff zu bekommen. „Wir alle haben das Interesse, eine zweite Welle zu verhindern. Dabei geht es um die Gesundheit der Wienerinnen und Wiener und um unseren Wirtschaftsstandort. Die Wiener Bevölkerung erwartet sich zu Recht, dass alle Kräfte und Ressourcen in die Bewältigung dieser Pandemie investiert werden.
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