OTS: Pop-Up-Radweg auf der Kagraner Brücke ist undurchdachte Fantasterei

GRin Hungerländer: Verantwortungsvolle und nachhaltige Verkehrspolitik geht anders – erhöhtes Gefahrenpotenzial für alle Verkehrsteilnehmer

Wien (OTS) – „Wir brauchen einen sinnvollen Ausbau des Radverkehrs und keine kurzfristigen, medieninszenierten Lösungen von Verkehrsstadträtin Hebein. Die Errichtung von undurchdachten Fantastereien wie dem Pop-Up-Radweg auf der Kagraner Brücke sind wenig zielführend“, so Gemeinderätin Caroline Hungerländer.

Fakt ist nämlich: Der Pop-Up-Radweg auf der Kagraner Brücke wird kaum angenommen. Für Radfahrer hat er zudem ein erhöhtes Gefahrenpotenzial geschaffen, denn: „Beim Kreuzen mit dem Pop-Up Radweg kam es nach unseren Beobachtungen innerhalb kürzester Zeit zu mehreren Beinahe-Kollisionen. Ein Rettungswagen konnte aufgrund der engen Fahrbahn die Brücke nur im Schritttempo passieren“, führt Hungerländer aus. Das Fazit vieler Fußgänger, Autofahrer und besonders vieler Radfahrer war: „Wem ist dieser Schmarren eingefallen?“

Und auch verkehrstechnisch ist diese Lösung mehr als fragwürdig. Stadtauswärts findet eine weitere Verdichtung des Staus in der Donaustadt statt und belastet die leidgeplagten Donaustädter weiter. Einsatzfahrzeuge werden entscheidend behindert, Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausgespielt. „Wir lehnen den Pop-Up-Radweg an der Kagraner Brücke entschieden ab. Verantwortungsvolle, nachhaltige Verkehrspolitik für alle Verkehrsteilnehmer geht anders“, so Hungerländer abschließend.