Reiner Wohnbau ist zu wenig: Verkehrskonzepte müssen mitgeplant werden

„Nach mir die Blechlawine“. An allen Ecken und Enden werden Wohnungen gebaut, Wohnungen, in die Arbeitnehmer, Kinder, Sportler, Unternehmer einziehen. Sie alle müssen, nicht anders als die „eingesessene“ Bevölkerung, tägliche Wege erledigen und sind auf eine gute Infrastruktur angewiesen. Blöd nur, wenn keine zusätzliche Verkehrsinfrastruktur geschaffen wird, die U-Bahnen immer voller, die Strassen immer verstopfter werden.

Wir sagen: wenn der Bezirk wächst, muss die Verkehrsinfrastruktur mitwachsen. Und zwar für alle Verkehrsteilnehmer. Pop-Up Schnappsideen sind eindeutig zu wenig, wir brauchen eine langfristige, umsichtige Verkehrsplanung.

Unsere Forderungen:

  • Verkehrspolitik darf nicht länger durch ideologisierte Schikanen geprägt sein. Die oberste Prämisse ist die Befriedung der individuellen Bedürfnisse der Donaustädterinnen und Donaustädter im Einklang mit nachhaltigen Zielen für die Zukunft.
  • Intervallverdichtungen sowie Anbindung und Erschließung neuer Gebiete durch öffentliche
    Verkehrsmittel sind eine wichtige Säule einer nachhaltigen Stadtverkehrspolitik.
  • Ein sinnvoller Ausbau des Radnetzes über populistische Einzelmaßnahmen hinaus garantiert einen gesunden Mix für die Mobilität der Zukunft.
  • Die schnellstmögliche Realisierung höherwertiger Verkehrsanbindungen wie die S1 oder die Stadtstraße würde den Bezirk von Transit- und Pendlerverkehr entlasten. Der Autobahnring um Wien muss endlich geschlossen werden. Kaum eine Großstadt führt Transitverkehr quer durch die Stadt!
  • Sichere Querungen und Möglichkeiten für erholsame Spaziergänge für Fußgänger ist ein wichtiges Anliegen, das wir vertreten.
  • Maßnahmen, die Schikanen gegenüber einzelnen Verkehrsteilnehmer/innen beinhalten oder die Verkehrsteilnehmer/innen gegeneinander ausspielen, wie etwa der Pop-Up-Radweg auf der Kagraner Brücke, werden wir weiterhin ablehnen.

 

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